Wir machen die Kinder


„Kindergartenreif“????!!!!!

 

Jenes wäre zu schön, zu behaupten, dass wir jenes schaffen würden.  Jedoch versuchen wir, den Kindern das Handwerkszeug zu geben, das sie benötigen, um den Kindergartenalltag gut zu bewältigen. Das Handwerkszeug ist:

  • Stärkung des Selbstwertgefühls, d.h. z.B. seine eigene Leistung positiv zu bewerten und sich nicht abhängig vom Lob Anderer zu machen. Dazu gehört jedoch auch, sich selbst mit allen Sinnen wahrzunehmen und somit sich und seinen Körper kennenzulernen. Matschen, laufen, liegen (drinnen, draußen, im Gras, auf den Steinen, im Matsch, in der Pfütze usw.), hören, tanzen, massieren, streicheln, kuscheln, toben, balgen, essen, trinken, schlafen und vieles mehr gehört dazu. Ebenso gehört dazu, dass die Interessen des Kindes wahrgenommen werden und, wenn möglich,  im Tagesablauf integriert werden.
  • Förderung der Emotionalen Intelligenz, d.h.:
  • Die eigenen Emotionen kennen: Die eigenen Gefühle erkennen und akzeptieren. Es ist in Ordnung, wenn ein Kind wütend oder traurig ist, wenn es das Spielzeug nicht bekommt, das ein anderes Kind gerade hat. Wir benennen diese Gefühle und geben dem Kind das Verständnis für dieses Gefühl und diese Situation. In diesem Alter reicht es dem Kind oft, das es aufrichtig wahrgenommen und getröstet wird. Jenes ändert manchmal nichts an der Situation, dass man das Spielzeug evtl. nicht bekommt, aber das Kind erkennt, das seine Gefühle, auch wenn sie manchmal „negativ“ sind, zu ihm gehören. Je nach Bedürfnis des Kindes werden Lösungswege sichtbar gemacht.
  •   Emotionen beeinflussen: Ja, das Kind ist gerade so wütend, dass es am liebsten zuschlagen, kneifen oder beißen würde. Auch in dieser Situation ist das Erste was wir tun, die Gefühle des Kindes wahrnehmen und benennen und erst dann nach Lösungswegen suchen. Das Kind lernt mit der Zeit, seine Gefühle zu erkennen und teilweise zu beeinflussen. Dazu braucht es aber immer einen ansprechbaren und respektvollen erwachsenen Partner, der ihn in seinem Tun bestärkt. Manchmal reicht es die Ansätze erster eigener Lösungswege sichtbar oder hörbar anzuerkennen. So kann, im Idealfall, aus einer Wut oder einer Enttäuschung ein Glücksgefühl entstehen. Das Kind empfindet z.B. Stolz oder Glück, da es geschafft hat,  sich selbst aus dieser Situation zu holen. Sich selbst, heißt jedoch gerade in diesem Alter, immer in der passiven und aktiven Begleitung eines vertrauten Erwachsenen. Somit erwirbt das Kind mit der Zeit die Kompetenz zur Konfliktbewältigung.
  •  Emotionen in die Tat umsetzen: Emotionen so beeinflussen, dass sie bei der Erreichung von Zielen helfen. Dies ist der Kern der Selbstmotivation und fördert die Kreativität sowie die Häufigkeit von Erfolgserlebnissen. Dazu gehört auch, dass jemand in der Lage ist, kurzfristige (emotionale) Vorteile und Verlockungen hinauszuschieben und impulsive Reaktionen zu unterdrücken. Diese längerfristige Perspektive ist die Grundlage jeglichen Erfolges.
  • Empathie: Dies ist die Grundlage und das Fundament zwischenmenschlicher Beziehungen. Ein Mensch  der das erkennt, was andere fühlen, kann viel früher die oftmals versteckten Signale im Verhalten Anderer erkennen und herausfinden, was sie brauchen oder wollen. Um dieses Verhalten zu entwickeln, muss das Kind erst mal sein „Ich“ entdecken. Erst kommt das „Ich“ und dann kommt das „Du“. Es gibt Kinder die ihr „Ich“ bereits mit 2 Jahren wahrnehmen, aber es gibt auch Kinder, die ihr „Ich“ und somit sich selbst erst viel später entdecken. Und zu dem Begriff Empathie gehört das Selbstwertgefühl. Erst wenn das Kind ein stabiles Selbstwertgefühl aufgebaut hat, kommt die Empathie. Erst kommt das „Ich“ und dann kommt das „Du“.

 

Wir bringen den Kinder Ordnung und

 

Regeln bei ????!!!!!



Kinder die wir betreut haben, schaffen


es locker im Kindergarten ?????!!!!!!!!!

 

Wir geben den Kindern Regeln damit sie sich besser zurechtfinden und ihnen die Struktur Halt gibt. Gemeinsames Essen beinhaltet nun mal einige Verhaltensregeln, damit sich jeder wohl fühlt. Regeln und Rituale sind für die Kinder in diesem Alter sehr wichtig. Beides gibt den Kindern Halt. Am Wichtigsten ist jedoch die Verlässlichkeit die Vertrauen schenkt. „Ich kenne mich hier aus“..“Ich weiß, was als Nächstes kommt !“…Im Kindergarten wird es andere Regeln und Rituale geben. Insofern sind die oben genannten Handwerkzeuge viel wichtiger, um den Übergang gut zu schaffen. Um jedoch das Handwerkzeug zu nutzen, benötigt das Kind mindestens einen vertrauten Erwachsenen (Erzieher) im Kindergarten. Übergänge müssen begleitet werden. Es gibt Kinder, denen fällt ein Übergang leichter, aber Alle brauchen das Gleiche: Eine verlässliche Beziehung zu einem Erwachsenen. Ohne diese Beziehung fällt es vielen Kindern schwer, sich auf neue Situationen einzulassen. Es gibt Kinder, die sich anfangs auf alle neuen Angebote stürzen, die anfangs inspiriert werden von den vielen neuen Möglichkeiten, die ihnen geboten werden. Haben sie jedoch in dieser Phase keinen verlässlichen Erwachsenen, so fallen sie früher oder später in ein Loch. Wir können nur immer wieder sagen: Es ist nicht wichtig, was Kinder wollen, sondern es ist wichtig, dass wir ( Eltern und Erzieher) wissen, was Kinder brauchen.

Damit möchten wir zum Ausdruck bringen: Wir allein schaffen nichts. Jeder von uns ist ein Teil des Lebens Ihrer Kinder. Übergänge sind Veränderungen und müssen begleitet werden. Und auch, wenn alles positiv verläuft, geben Sie Ihren Kindern Zeit und Vertrauen diese Übergänge zu bewältigen. Leiden Sie nicht mit ihnen ( auch wenn Sie es tun), sondern zeigen Sie ihnen Verständnis für die  evtl. Ängste die es hat und ermutigen Sie ihr Kind, den Weg zu gehen. Ihre Sicherheit und das Vertrauen zum Kindergarten wird auf das Kind übergehen.